Nahwärme im Dorf

Warum Nahwärme?

Entdecken Sie die vielfältigen Vorteile und nachhaltigen Möglichkeiten, die Nahwärme für eine Gemeinschaft bietet.

Mehr zur Nahwärme.
Sie möchten informiert werden?

Dann teilen Sie uns Ihre Email-Adresse mit und wir informieren Sie über die weiteren Möglichkeiten für Heisterbacherrott.

Weitere Infos!
Regional. Nah. Digital.

Informationsabend: Für Eigentümer und Interessierte
 

17.06.2025 - 18 Uhr
in der Emmauskirche in Heisterbacherrott 

Sie können an dem Informationsabend für Eigentümer und Interessierte nicht teilnehmen, möchten aber weiterhin über das Thema informiert werden? Dann registrieren Sie sich hier.

Nahwärme gemeinsam im  Dorf

Wärme aus der Region für eine grünere Zukunft
 

Nahwärme ermöglicht eine umweltfreundliche und gemeinschaftliche Energieversorgung. Durch die Nutzung regionaler Ressourcen tragen wir gemeinsam zu einer nachhaltigeren Zukunft bei.
 

Die Abbildung zeigt einen möglichen Standort für eine zukünftige Wärmeerzeugungsanlage, welche unter Verwendung erneuerbarer Energien – mit oder ohne Verbindung zu potenziellen Wohnbauprojekten – diskret, leise und effizient in die Umgebung integriert werden kann.


Der gesamte Ort könnte ein effizientes Wärmenetz bilden und eine nachhaltige Energieversorgung ermöglichen. Auch kleinere Netze sind wirtschaftlich tragbar. Wir sehen Potenzial in der Sektorkopplung: Die Integration von Photovoltaikanlagen und Ladeinfrastruktur würde die Wärmeversorgung ergänzen und zusätzlichen Nutzen für die Gemeinde schaffen, sowohl ökologisch als auch ökonomisch.


Welche Vorteile hat Nahwärme?

Kostensenkend und Effizient

Nahwärme ist eine wirtschaftliche Lösung, 
die Ihre Energiekosten langfristig senkt.
Jegliche Investitionen bis zur Übergabestation werden vollständig durch die rhenag getragen, was Ihre Einstiegshürde erheblich senkt.

Nachhaltig & umweltfreundlich

Ein Großteil der Nahwärme wird aus erneuerbaren Energiequellen oder industrieller Abwärme erzeugt, 
was zu einer erheblichen Reduzierung Ihres CO₂-Ausstoßes führt.  

Ein Wärmenetz fasst die verschiedene Verbrauchsprofile zusammen und gleicht Lastspitzen aus. 

Dadurch lässt sich der Gesamtwärmebedarf besser prognostizieren. Die Energiezentrale eines Wärmenetzes kann gleichmäßiger und effizienter betrieben werden – mit optimaler Auslastung der Wärmeerzeuger und geringeren Betriebskosten.

 Nahwärme mit zentraler Wärmeerzeugung vs. Individuallösung

Nahwärme mit zentraler Wärmeerzeugung

Pro:

  • Wärmeversorgung inkl. Übergabestation Verantwortlichkeit der rhenag
  • Nachweis zur Einhaltung des GEG ist an den Wärmenetzbetreiber ausgelagert
  • Keine Geräusch Emissionen
  • Geringer Grundpreis
  • Umweltfreundlich durch niedrigen Primärenergieeinsatz
  • Solidarische Preisgestaltung

Contra:
-  Längere Umsetzungsdauer

Individuallösung 
(optional: mit rhenag Wärmepumpenpacht)

Pro

  • Geringe Umsetzungsdauer

Contra:
-  Höherer Investitionskosten (Pacht: höherer Grundpreis)

-  Höherer Stromverbrauch, der individuell realisiert werden muss

-  Hohe lokale Geräusch-Emissionen

-  Höherer Platzbedarf

-  Erfüllung der GEG-Forderungen 
   sind im Verantwortungsbereich der Privatpersonen

 

Unsere Antworten auf Ihre Fragen...

Warum steigert ein zentrales Energiemanagement die Effizienz?

Ein zentrales Energiemanagementsystem (EMS) optimiert den Energiefluss zwischen Wärmeerzeugung, PV-Anlagen, Batteriespeichern und Ladeinfrastruktur standortübergreifend und bedarfsgerecht. Durch die zentrale Steuerung können Lastspitzen reduziert, Eigenverbrauch maximiert und Synergien zwischen Strom- und Wärmenutzung effizient genutzt werden. Im Gegensatz zu dezentralen Systemen ermöglicht dies eine ganzheitliche Optimierung und höhere Gesamteffizienz für Quartiere oder Gemeinschaftseinrichtungen.

Obwohl ein größeres Netz tendenziell höhere Leitungsverluste mit sich bringt, sind diese im Kontext der intelligenten Sektorenkopplung und der damit verbundenen niedrigeren Gestehungskosten vernachlässigbar. Die zentrale Bündelung von Erzeugung und Verbrauch erlaubt es, Energieflüsse vorausschauend zu steuern und Verluste durch optimierte Lastverteilung und Speicherintegration zu minimieren, was die Wirtschaftlichkeit zusätzlich verbessert.

 

Welche Pflichten habe ich beim Thema Wärme?

Die Pflichten, die auf Hausbesitzer bzw. Privatpersonen zukommen, sind im Gebäudeenergiegesetz (GEG) geregelt, es können jedoch auch einige Pflichten an den Wärmenetzbetreiber ausgelagert werden. Gebäude, die an ein Wärmenetz angeschlossen sind, sind vollständig von der Pflicht zur individuellen Umsetzung der 65 %-EE-Vorgabe befreit. Denn durch das im Wärmenetzplanungsgesetz (WPG) verankerte Ziel der Klimaneutralität wird diese Verantwortung auf den Wärmenetzbetreiber übertragen. Sie können sich somit beim Thema Klimaneutralität entspannt zurücklehnen, da die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben über das Wärmenetz kollektiv und zentral sichergestellt wird.

Wie ist die Förderlandschaft für Gebäude bzw. Nahwärmenetze?

Die deutsche Förderlandschaft für klimafreundliche Wärmeversorgung unterscheidet sich grundlegend zwischen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) und der Bundesförderung für effiziente Wärmenetze (BEW). Die BEG richtet sich primär an Einzelgebäude oder kleinere Gebäudeverbünde (unter 101 Wohneinheiten oder 16 Gebäuden) und fördert sowohl Neubauten als auch Sanierungen. Die Förderhöhe ist dabei gedeckelt, was bei größeren Projekten schnell zur sogenannten „Förderdeckel-Hemmschwelle“ führt, also dem Punkt, an dem die Förderung im Verhältnis zur Investition unattraktiv wird.  

Wichtig: Die Kombination von BEW- und BEG-Förderung ist ausdrücklich zulässig und nicht förderschädlich, da beide Programme unterschiedliche Ebenen adressieren. Das Wärmenetz auf der einen, die gebäudeseitige Effizienz auf der anderen Seite.

Gleichzeitig können gebäudeseitig weiterhin gezielte Effizienzmaßnahmen nach der BEG durch einen zertifizierten Energieeffizienz-Experten beantragt und gefördert werden.

Die Verantwortung der Klimaneutralität wird auf den Wärmenetzbetreiber (rhenag) übertragen.  Im Gegensatz zum BEG bietet die BEW deutlich höhere Fördersummen, insbesondere für den Aufbau und die Dekarbonisierung von Wärmenetzen mit einem Mindestanteil von 75 %  erneuerbarer Energie ab Inbetriebnahme. Diese Förderung adressiert gezielt Quartierslösungen und ermöglicht durch ihre Skalierbarkeit eine wirtschaftlich tragfähige Umsetzung auch bei hohen Anfangsinvestitionen, welche die rhenag in Einzelverträgen mit den Anschlussnehmenden in Form eines Grundpreises abbildet. Die BEW fördert nicht nur die Infrastruktur, sondern auch zentrale Wärmeerzeuger, Speicher und intelligente Steuerungssysteme.

Einzellösung wirtschaftlicher?

Ergänzend zur Förderlandschaft und den Vorteilen gemeinschaftlicher Wärmenetze ist es wichtig, die Herausforderungen von Einzellösungen zu verstehen: Bei einer gebäudeindividuellen Planung müssen gemäß Gebäudeenergiegesetz (GEG) bereits heute mindestens 65 % der Wärmeversorgung aus erneuerbaren Energien stammen (unter bestimmten Ausnahmen bis 30.06.2028 mit fossilen Energien mit steigender Auflage an EE ab 2029) und ab 2045 laut aktuellem Klimaschutzgesetz sogar 100 %. Die Praxis zeigt in den meisten Fällen den Einsatz von dezentralen Wärmepumpen (Luft oder z.B. Sole). Diese müssen für jedes Gebäude separat dimensioniert und installiert werden.

Diese Einzellösungen bringen jedoch technische und wirtschaftliche Herausforderungen mit sich: Wird ein Gebäude vor der eigentlichen Sanierung mit einer Wärmepumpe ausgestattet, ist die Anlage oft überdimensioniert, da diese auf den unsanierten Wärmebedarf ausgelegt ist. Nach der Sanierung arbeitet sie dann im Teillastbetrieb, was zu einem ineffizienten Betrieb und unnötigen Kosten führt.

Zudem entstehen durch die Vielzahl an Einzelanlagen höhere Wartungs- und Investitionskosten sowie ein größerer Ressourcenbedarf. Zwar bietet die rhenag mit ihrem Produkt Wärmelösung  auch die Möglichkeit, eine Wärmepumpe zu pachten, jedoch bleibt die individuelle Abstimmung auf Gebäude, PV-Anlage und Ladeinfrastruktur technisch anspruchsvoll. Sie erfordert eine vorgelagerte, fundierte Energieberatung sowie ein kontinuierliches Energiemanagement, das in der Verantwortung des Eigentümers liegt und insbesondere in den ersten Betriebsjahren regelmäßig überwacht und schrittweise auf einen optimalen Betriebspunkt hin angepasst werden muss.

Hier registrieren und unverbindlich Informationen erhalten!

Einfach Ihre Daten eingeben, Anforderung bestätigen und Informationen erhalten!

Damit wir Sie über die Möglichkeiten einer Heizungsversorgung für Heisterbacherrott über Mail und Internet informieren und kontaktieren können.

Ja, ich bin einverstanden über die Möglichkeiten der Energieversorgungen für Heisterbacherrott informiert zu werden und ich willige ein, per E-Mail über meine genannte E-Mail-Adresse zu den vorstehend genannten Zwecken von rhenag kontaktiert zu werden.

*

Ihr Widerrufsrecht: Sie können Ihre Einwilligung jederzeit ohne Angabe von Gründen gegenüber rhenag Rheinische Energie AG, Abteilung E-E, Bachstraße 3, 53721 Siegburg oder per Telefon unter Tel. 02241/107-271 oder per E-Mail unter waermeservice@rhenag.de mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. rhenag wird Sie in diesem Falle über den jeweiligen Kommunikationsweg nicht mehr zu Werbe- und Marktforschungszwecken kontaktieren.

Datenschutz: Die Angabe Ihrer personenbezogenen Daten ist freiwillig. Wir schützen Ihre Daten und bitten entsprechend den aktuell datenschutzrechtlichen Gesetzen und Verordnungen zur Verarbeitung personenbezogener Daten stets um Ihre Einwilligung, sofern diese erforderlich ist. Weitere Informationen zum Umgang von rhenag mit Ihren personenbezogenen Daten finden Sie unter www.rhenag-energie.de/datenschutz.

*Pflichtfeld


Warum rhenag der richtige Partner für Sie ist?

Erfahrung

Über 25 Jahre in der Planung und Umsetzung von Nah- & Fernwärmeprojekten..
 

Komplettpaket

Von der Beratung über die Planung bis zur Umsetzung - alles aus einer Hand.
 

Nähe

Regionaler Partner mit Fokus auf Ihre individuellen Anforderungen 
und Förderung lokaler Wirtschaft.