Häufige Fragen
zum dynamischen Stromtarif
Sie haben Fragen zum dynamischen Stromtarif?
Wir haben die Antworten!
Alles rund um das intelligente Messsystem (iMS)
Was ist ein intelligentes Messsystem?
Ein intelligentes Messsystem (iMS), auch Smart Meter genannt, ist ein digitaler Stromzähler, der mit einem hochsicheren Kommunikationsmodul (Smart Meter Gateway, auch SMGW) ausgestattet ist. Hier haben wir für Sie einige Beispielbilder aufgeführt.
Weitere Informationen zum intelligenten Messsystem finden Sie auf der Webseite der Bundesnetzagentur.
Wie funktioniert ein intelligentes Messsystem?
Das iMS besteht aus zwei Komponenten: einem digitalen Stromzähler und einer Kommunikationseinheit, dem Smart Meter Gateway (SMGW).
Der digitale Stromzähler misst Ihren Verbrauch und zeigt diesen im Display an. Zudem werden die Zählerstände im 15-Minuten-Takt gespeichert. Sie können sich Ihre historischen Verbräuche im Display anzeigen lassen. In der Betriebsanleitung Ihres Stromzählers lesen Sie wie das funktioniert.
Das Smart Meter Gateway (SMGW) fungiert als zentrale Kommunikationseinheit und bildet das Herzstück des intelligenten Messsystems. Die erfassten Verbrauchswerte werden verschlüsselt und datenschutzkonform über das SMGW einmal am Tag an uns übermittelt.
Weitere Informationen zum intelligenten Messsystem finden Sie auf der Webseite der Bundesnetzagentur.
Wer ist mein Messstellen-/ Netzbetreiber?
In der Regel ist der Stromnetzbetreiber auch Ihr Messstellenbetreiber. Diesen finden Sie in Ihrer Strom-Jahresabrechnung. Sollten Sie Ihren Messstellenbetreiber selbst ausgewählt haben, liegt Ihnen ein entsprechender Vertrag mit diesem Unternehmen vor.
Weitere Informationen finden Sie auch auf unserer Infoseite zum iMS.
Wie bekomme ich ein intelligentes Messsystem?
Für die Installation und den Betrieb ist der Messstellenbetreiber verantwortlich – in der Regel ihr lokaler Stromnetzbetreiber. Diesen müssen Sie mit der Installation eines intelligenten Messsystems beauftragen. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Infoseite zum iMS.
Was kostet ein intelligentes Messsystem und wer trägt diese Kosten?
Wenn Sie von Ihrem Messstellenbetreiber ein intelligentes Messsystem eingebaut haben möchten, tragen Sie dafür die Installationskosten. Diese kann Ihnen Ihr Messstellendienstleister mitteilen und hängen davon ab, ob es bei Ihnen ein Pflichteinbau ist oder ein Einbau auf Kundenwunsch.
Weitere Informationen zum intelligenten Messsystem finden Sie auf der Webseite der Bundesnetzagentur.
Wie lange dauert es, bis ein intelligentes Messsystem installiert ist?
Das hängt von Ihrem Messstellenbetreiber ab. Nachdem Sie den Einbauwunsch geäußert haben, muss Ihr Messstellenbetreiber das iMS innerhalb von 4 Monaten einbauen.
Alles rund um den dynamischen Stromtarif
Welche Voraussetzungen gibt es, um den Vertrag abschließen zu können?
Um unseren dynamischen Stromtarif nutzen zu können, benötigen Sie ein intelligentes Messsystem (iMS). Wenn Sie noch kein intelligentes Messsystem haben, wenden Sie sich zunächst bitte an Ihren Netz- bzw. Messstellenbetreiber. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Infoseite zum iMS.
Wie funktioniert der dynamische Stromtarif?
Der Tarif setzt sich aus drei Preisbestandteilen zusammen:
1) dem Grundpreis (in €/Monat)
2) dem fixen Arbeitspreis (fester Betrag in ct/kWh)
3) dem dynamischen Börsenstrompreis (variable Bezugskosten des Stroms am EPEX-Spotmarkt Day-ahead Auktion für Deutschland und Luxemburg, in ct/kWh)
Das intelligente Messystem misst Ihren Verbrauch im 15-Minuten-Takt und übermittelt die Werte täglich an den Messstellenbetreiber. Dieser leitet die Daten an uns, als Ihren Energieversorger, zu Abrechnungszwecken weiter. So können wir Ihren Verbrauch mit dem jeweiligen Börsenstromwert in Bezug setzen und mit den weiteren Fixkosten monatlich abrechnen.
Im Gegensatz zu Tarifen mit festen Arbeitspreisen passt sich ein dynamischer Stromtarif den Schwankungen der Strompreise am Beschaffungsmarkt an. Die variierenden Preise werden stündlich aktualisiert und direkt an die Kunden weitergegeben. Liegt der Börsenpreis besonders niedrig, profitieren Sie von günstigeren Stromkosten. Steigen die Beschaffungspreise jedoch stark an, kann Strom teurer werden als bei einem Tarif mit einem festen Preis.
Um einen dynamischen Stromtarif nutzen zu können, ist ein intelligentes Messsystem gemäß § 2 Nr. 7 des Messstellenbetriebsgesetzes (MsbG) erforderlich.
Was sind die Vor- und Nachteile des dynamischen Tarifs?
Vorteile:
- Transparenz über den Stromverbrauch
- Monatliche Rechnung statt Abschlagszahlungen
- Stromkosten lassen sich reduzieren, wenn stromintensive Geräte zu Niedrigpreiszeiten genutzt werden
- Bewusstere Stromnutzung im Alltag
- Beitrag zur Entlastung des Stromnetzes
- Attraktiv für E-Auto- und Wärmepumpenbesitzer, die den Strombezug zeitlich flexibel einrichten können
Ein dynamischer Stromtarif ist besonders vorteilhaft, wenn Sie Ihren Stromverbrauch flexibel anpassen und auf Zeiten mit niedrigen Börsenpreisen verlagern können. Beispielsweise können Sie Kosten sparen, indem Sie Ihr Elektroauto morgens aufladen oder die Waschmaschine laufen lassen, wenn der Strompreis in diesen Stunden besonders günstig ist.
Nachteile:
- Zeitaufwand für tägliche Stromverbrauchsplanung
- Keine Preisgarantie: auch hohe Börsenpreise werden 1:1 weitergegeben
- Ein unflexibler Basisverbrauch an Strom ist auch in Hochpreiszeiten notwendig
- Zusätzliche Einbaukosten für ein intelligentes Messsystem. Informieren Sie sich bei Ihrem Messstellenbetreiber über die konkrete Kostenhöhe.
Bei einem dynamischen Stromtarif richtet sich Ihr täglicher Strompreis nach den Entwicklungen an der Börse, was auch Nachteile mit sich bringen kann. Steigen die Börsenpreise stark an, können Ihre Stromkosten höher ausfallen als bei einem Tarif mit festem Preis. Eine Obergrenze für die Strompreise an der Börse gibt es nicht. Zudem sollten Sie bedenken, dass ein Großteil Ihres Stromverbrauchs – der sogenannte Basisverbrauch – unabhängig von den Börsenpreisen anfällt und somit auch in Zeiten hoher Kosten zu Buche schlägt.
Ab wann kann ich mit dem dynamischen Stromtarif beliefert werden?
Vorteile:
- Transparenz über den Stromverbrauch
- Monatliche Rechnung statt Abschlagszahlungen
- Stromkosten lassen sich reduzieren, wenn stromintensive Geräte zu Niedrigpreiszeiten genutzt werden
- Bewusstere Stromnutzung im Alltag
- Beitrag zur Entlastung des Stromnetzes
- Attraktiv für E-Auto- und Wärmepumpenbesitzer, die den Strombezug zeitlich flexibel einrichten können
Ein dynamischer Stromtarif ist besonders vorteilhaft, wenn Sie Ihren Stromverbrauch flexibel anpassen und auf Zeiten mit niedrigen Börsenpreisen verlagern können. Beispielsweise können Sie Kosten sparen, indem Sie Ihr Elektroauto morgens aufladen oder die Waschmaschine laufen lassen, wenn der Strompreis in diesen Stunden besonders günstig ist.
Nachteile:
- Zeitaufwand für tägliche Stromverbrauchsplanung
- Keine Preisgarantie: auch hohe Börsenpreise werden 1:1 weitergegeben
- Ein unflexibler Basisverbrauch an Strom ist auch in Hochpreiszeiten notwendig
- Zusätzliche Einbaukosten für ein intelligentes Messsystem. Informieren Sie sich bei Ihrem Messstellenbetreiber über die konkrete Kostenhöhe.
Bei einem dynamischen Stromtarif richtet sich Ihr täglicher Strompreis nach den Entwicklungen an der Börse, was auch Nachteile mit sich bringen kann. Steigen die Börsenpreise stark an, können Ihre Stromkosten höher ausfallen als bei einem Tarif mit festem Preis. Eine Obergrenze für die Strompreise an der Börse gibt es nicht. Zudem sollten Sie bedenken, dass ein Großteil Ihres Stromverbrauchs – der sogenannte Basisverbrauch – unabhängig von den Börsenpreisen anfällt und somit auch in Zeiten hoher Kosten zu Buche schlägt.
Beim dynamischen Stromtarif ist aus systemtechnischen Gründen ein Lieferbeginn erst ab dem 01.04.2025 möglich. Selbstverständlich können Sie direkt zu Jahresbeginn 2025 den dynamischen Stromtarif mit Lieferbeginn zum 01.04.2025 (oder später) abschließen.
Was ist der Übergangspreis?
Der Übergangspreis wird für den Zeitraum benötigt, bis das intelligente Messsystem so konfiguriert ist, dass wir die zur Abrechnung benötigten Verbrauchswerte vom Messstellenbetreiber erhalten. Der Übergangspreis besteht aus einem festen Arbeitspreis pro verbrauchter kWh und dem monatlichen Grundpreis. Sobald das iMS konfiguriert ist, ersetzt der dynamische Tarif automatisch den Übergangspreis.
Wie funktioniert der Wechsel zum dynamischen Stromtarif?
1. Voraussetzung:
Sie haben bereits ein intelligentes Messsystem (iMS).
Sollten Sie noch kein iMS haben, beauftragen Sie bitte Ihren Messstellenbetreiber mit der Installation eines iMS. Auf Wunsch unterstützen wir Sie dabei gerne. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Infoseite zum iMS.
2. Tarifabschluss
Schließen Sie den dynamischen Tarif über unsere Bestellstrecke ab.
3. Jetzt sind wir am Zug.
Wir prüfen Ihre Daten und klären mit Ihrem derzeitigen Energieversorger zu welchem Zeitpunkt wir Sie mit Strom beliefern können und melden uns bei Ihnen zurück.
Warum schwankt der Strompreis an der Börse?
Der Strompreis an der Börse schwankt, weil er von Angebot und Nachfrage abhängt. Steht viel Strom zur Verfügung, zum Beispiel durch Wind- oder Sonnenenergie und die Nachfrage ist gering, sinken die Preise. Steigt die Nachfrage oder ist weniger Strom verfügbar, steigen die Preise. Wetterbedingungen, Jahreszeiten und verschiedenste Marktereignisse können Angebot und Nachfrage beeinflussen und so zu schwankenden Strompreisen führen.
Wo werden die Preise angezeigt?
Die Preise für den Folgetag erhalten Kunden des dynamischen Tarifs im Kundenportal.
Gibt es eine Preisobergrenze?
Nein. Der an der Börse ermittelte Strompreis ist weder nach oben noch nach unten begrenzt. Für Spotmarktpreise gibt es keine Preisobergrenze, so dass Ihre Stromkosten im Extremfall auch stark ansteigen können.
Wo sehe ich meinen monatlichen Verbrauch und wie erhalte ich die monatliche Rechnung?
Die monatliche Rechnung sowie die stundengenaue Aufstellung der bezogenen Strommenge mit dem jeweils ermittelten Spotmarktpreis stellen wir Ihnen nach Monatsende zur Verfügung.
Sonstiges
Was passiert bei einem Umzug?
Wenn Sie umziehen, endet der Vertrag, sofern an Ihrer neuen Anschrift kein iMS installiert ist. Möchten Sie auch am neuen Wohnort einen dynamischen Tarif nutzen? Dann können Sie einen neuen Vertrag beantragen. Auch am neuen Wohnort muss ein intelligentes Messsystem verbaut sein.
Wo finde ich die zugehörigen Dokumente?
Die Dokumente zum dynamischen Stromtarif finden Sie nachfolgend:
1. Vertragsbedingungen (AGB) für Strom
2. Erteilung einer Einzugsermächtigung
3. Muster-Widerrufsformular
4. Stromkennzeichnung
5. Datenformblatt (für iMS-Kunden gem. §54 MsbG)